(c) Andrea Wagner
 

Widderhörner

Widderhorn-Varianten

Das Widderhorn - ein Motiv aus Anatolien, 19. Jahrhundert - fasziniert viele BrettchenweberInnen und zählt somit zu den populärsten Mustern.
Dementsprechend gibt es zahlreiche Varianten, die von einer anderen Randgestaltung bis hin zur aufwendigen Mustererweiterung und -veränderung reichen. Wunderschöne Varianten des Musters zeigt Otfried Staudigel in seinem Buch “Zauber des Brettchenwebens”.
Ich selbst habe mich nur bedingt diesem Muster gewidmet, da es aufgrund seiner Eindeutigkeit der nicht-mittelalterlichen Zeiteinordnung für eine Verzierung meiner Gewänder nicht in Frage kam. Dafür ist es aber eine wunderschöne Zierborte für die Heimdeko oder LARP-Kleidung.

Das “klassische” Widderhorn,
Baumwolle Nr. 10
gewebt 1999/2004
Der erste Versuch - es war mein 4. Band - ging völlig daneben und ich schnitt das Band entnervt ab. Die Fadenenden behielt ich aber zur eventuellen Weiterverarbeitung. 2004 kamen mir die immer noch unverarbeiteten Fäden in der Restekiste wieder unter die Augen. Die verknoteten Enden zeigten mir, dass sie noch vollständig waren und so webte ich das Widderhorn doch noch erfolgreich fertig :-)

einfaches Widderhorn
laufender Hund

Der “laufende Hund”, Baumwolle Nr.10
gewebt 2001
Oben das traditionelle Muster, unten ein Augenmuster, das sich aus einer anderen Drehsequenz ergibt.

Rankenmuster, Seide Nm 11
gewebt 2002 und nochmals 2003
Im Prinzip handelt es sich hier um zwei versetzte laufende Hunde.

Ranke